Strukturen der Forstlandschaft in Bayern

2005 wurden neue, zukunftsweisende forstliche Strukturen in Bayern geschaffen (vgl. Abb. unten). Zentrales Element war dabei die Trennung von Beratung sowie von hoheitlichen Aufgaben der Verwaltung und der Bewirtschaftung des Staatswaldes durch Gründung der Bayerischen Staatsforsten (BaySF), einer eigenständigen Anstalt des öffentlichen Rechts, die seitdem für die vorbildliche Bewirtschaftung des Staatswaldes verantwortlich ist. Die unteren Forstbehörden und die Landwirtschaftsämter wurden unter einem Dach zusammengefasst, den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ÄELF), und die mittlere Verwaltungsstufe auf Bezirksebene (Forstdirektionen) wurde aufgelöst. Zur Bayerischen Forstverwaltung zählen nun die Bereiche Forsten an den 47 ÄELF und die oberste Forstbehörde am Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Außerdem sind fünf forstliche Fachbehörden für die Aus- und Fortbildung sowie Forschung etabliert.

Die immer professioneller und schlagkräftiger aufgestellten forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse aus dem Privat- und Kommunalwald werden aktiv gestärkt und ihre Rolle als Bindeglied zum privaten und körperschaftlichen Waldbesitz wird voll anerkannt. Auf der Grundlage einer partnerschaftlichen und intensiven Zusammenarbeit wird so im Team mehr für den Wald und seine Besitzer erreicht.

StMELF