Herzlich Willkommen!Waldim Wandel - 125 Jahre Engagement

Seit 1899 im Einsatz für den Wald

Z3: Diesseits und jenseits der Grenze: Was wurde eigentlich aus dem »Waldsterben«?

»Saurer Regen über Deutschland. Der Wald stirbt«, titelte einst DER SPIEGEL, und »Über allen Wipfeln ist  Gift«, so schrieb es der stern. Graue Baumskelette in einer leblos-apokalyptischen Landschaft im »Schwarzen Dreieck« zwischen DDR, VR Polen und ČSSR erzeugten zu Beginn der 80er-Jahre in Westdeutschland beinahe panische Angst vor dem »Waldsterben«. Das Flächenausmaß der »Rauchschäden« durch die Emissionen der Braunkohlenverstromung und Erzverhüttung war in Europa woanders kaum so verheerend wie im Erzgebirge. Nach der politischen Wende 1989 wurden grenzüberschreitend verschiedene Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen und zum Walderhalt im gesamten Gebiet des »Schwarzen Dreiecks« umgesetzt. Wie sieht’s heute – über 30 Jahre nach den großen Immissionsschäden – im Oberen Erzgebirge auf deutscher und wie auf tschechischer Seite aus? Zwischen Waldumbau und »Katastrophen-Huhn« – Wie werden die Herausforderungen des forstlichen Arbeitsalltages in der ehemaligen Rauchschadzone bewältigt? Einige Antworten hierauf will diese Reise durch den sächsischen Forstbezirk Marienberg (Sachsenforst) und das tschechische Forstamt Litvinov (Lesy ČR) geben.

EXKURSIONSLEITUNG: Vertreter Sachsenforst (Marienberg) und Vertreter Lesy ČR (Litvinov)
SONSTIGES: gültiger Personalausweis erforderlich
ZUSATZKOSTEN: 81 EUR/EZ und 41 EUR/DZ p. P. 

Waldkalkung. Foto: Klaus Kühling