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H5: Tanne – Rotwild – Klimawandel – Waldumbau auf Extremstandorten im Sandstein der Nationalparkregion Sächsische Schweiz

Auf zwei Rundgängen zeigt der Forstbezirk Neustadt Herausforderungen und Varianten seines Waldumbaus und lädt zur Diskussion.

Die Nationalparkregion Sächsische Schweiz: über 20.000 Hektar Wald, eine Sandsteinerosionslandschaft mit extremen Wechseln zwischen feucht-kühlen Schluchten und sehr trockenen Felsriffen. Die Fichte wurde einst bis in die trockensten Standortbereiche angebaut, wo sie sich heute auch natürlich verjüngt – in Zeiten des Klimawandels ein nicht kalkulierbares Risiko. Seit etwa 20 Jahren werden Tanne und Douglasie komplett ohne Zaun eingebracht, trotz hoher Rotwildbestände jenseits der Forstbezirksgrenzen! Zudem wurde mit der Überführung strukturarmer, mittelalter Fichtenreinbestände in plenterartige Strukturen begonnen. Ein weiterer Waldbau-Schwerpunkt ist die Verjüngung standortgerechter Baumarten wie Traubeneiche und Kiefer bei sich rasant ausbreitenden Teppichen aus Adlerfarn, Brombeere & Co., eine Gratwanderung zwischen Wirtschaftlichkeit und Walderhaltung! Auf zwei Rundgängen zeigt der Forstbezirk Neustadt Herausforderungen und Varianten seines Waldumbaus und lädt zur Diskussion.

Exkursionsleitung: Mario Prielipp, Christian Schmidt und Bernd Kaiser (Sachsenforst Neustadt)

Foto: Felix Moczia