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Seit 1899 im Einsatz für den Wald

H11: „Zur wilden Wurzel zurück“ – Wildnisgebiet NSG Königsbrücker Heide

Tauchen Sie mit uns gemeinsam in die erstaunlich ungezähmte Wildnis der Königsbrücker Heide ein!

Etwa 800 Jahre ist es her, dass Siedlungen in einem Naturwaldstreifen zwischen der Elbe und dem Klosterwasser begründet wurden. „Rodung aus wilder Wurzel“ stand damals auf der Agenda. Auf den nährstoffarmen Böden entstanden kleine Siedlungen mit großen Fluren. Mit der Gründung des Truppenübungsplatzes Königsbrück begann 1907 begann ihr Untergang. Der Einsatz und die Erprobung modernster Militärtechnik zerstörten die gewachsene Kulturlandschaft bis auf wenige Reste. Das abziehende Militär hinterließ 1992 eine zerstörte Landschaft, durch die nach wie vor kleine Flüsse und Bächlein als Lebensadern flossen. Hier hatte sich Natur erhalten und entfalten können. Das erste Schutzwürdigkeitsgutachten von 1992 listete u. a. Biber, Fischotter und Seeadler auf. Das neuartige Schutzkonzept sah auf mindestens 50 km² die freie Entwicklung der Naturkräfte vor. 27 Jahre sind inzwischen ins Land gegangen. Tauchen Sie mit uns gemeinsam in die erstaunlich ungezähmte Wildnis der Königsbrücker Heide ein!

Exkursionsleitung: Dr. Jürgen Stein (Sachsenforst NSG Königsbrücker Heide)

Foto: Dirk Synatzschke