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Besuch griechischer Forstkollegen aus den Rhodopen in Bayern

Vom 11. bis 15. September 2017 haben sieben Kolleginnen und Kollegen der Forstämter Drama und Xanthi sich für einen Besuch in Bayern auf den Weg gemacht. Die Griechen haben einiges vom Privatwald im Tertiär und vom Staatswald im Bayerischen Wald erfahren. Und von klimatisch günstigen Bedingungen für Waldwachstum, d. h. es war kühl im Tertiär und kalt im Bayerischen Wald. Am Forstbetrieb Neureichenau waren insbesondere die Themen Bewirtschaftung von Hochlagenbeständen in unmittelbarer Nähe zu Nationalparken von Interesse. Die Fragen reichten von dem technischen Standard der Erschließung über die Öffnung des Waldes für private Besucher hin zu den wirtschaftlichen Gegebenheiten für einen staatlichen Forstbetrieb und zur Vereinbarkeit von Nutzung und Rücksicht auf den Naturschutz im Wirtschaftswald. Groß war der Schreck bei den griechischen Kollegen über die örtlich katastrophalen Sturmschäden.

Nach einer stürmischen, feuchten und kalten Exkursion im Gebiet des Plöckenstein, am Dreiländereck kamen die Kollegen kurz an das Betriebsgebäude in Neureichenau, bevor sie sich zum Besuch der Stadt Passau verabschiedet haben.

Ermöglicht wurde der Besuch durch den Bayerischen Forstverein bzw. seine großzügigen Mitglieder. Vor drei Jahren war eine kleine Abordnung des Bayerischen Forstvereins in den Rhodopen und hat unvergessliche Reiseeindrücke mit nach Hause gebracht. In einer wunderbaren Landschaft und den artenreichsten Waldbeständen konnten die Bayern eine herzliche Gastfreundschaft erfahren. Das hat zu einem erfolgreichen Spendenaufruf für den Gegenbesuch geführt. Die Bayerische Forstverwaltung konnte zudem eine finanzielle Förderung gewähren.

Gudula Lermer